Beim Verein Freundschaft zwischen Ausländern und Deutschen e.V. – Projekt ViertelPunkt, Staddteilzirkus JoJo, ist ab Januar 2025 eine Stelle zu besetzen.
Details können dem Ausschreibungstext entnommen werden.
Download als pdf-Datei Stellenausschreibung JoJo Juli 2024-3
Hier der Text zum Lesen:
Organisation und Aufgabenbeschreibung Internationales Zirkusprojekt „JoJo“
Organisationsstruktur:
Gegründet im Januar 1997
Träger ist der Verein „Freundschaft zwischen Ausländern und Deutschen e.V.“
Das Internationale Zirkusprojekt „JoJo“ ist ein Angebot des Projektes „ViertelPunkt“
Finanzierung durch Mittel der Landeshauptstadt München, Bürgerschaftliches Engagement, Mittel aus dem Haushalt von „ViertelPunkt“, Spenden und Sponsoringmittel.
Personalia:
Das Team des Internationalen Zirkusprojektes „JoJo“ setzt sich zusammen aus der Projektleitung und einem Team von 6 – 8 Workshop-LeiterInnen für die verschiedenen Zirkusgruppen, sowie ehrenamtlichen UnterstützerInnen.
Die Projektleitung muss über Vorerfahrungen in Pädagogik und zirkuspädagogischer Arbeit verfügen.
Zielgruppe:
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 4 und ca. 15 Jahren im Stadtteil Freimann, die einen unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergrund haben. Begleitend zu der Arbeit mit den Kindern ist Elternarbeit erforderlich.
Zielsetzung:
Zielsetzung ist, im Rahmen eines interessanten Freizeitangebotes die interkulturelle Begegnung und Verständigung im Stadtteil zu fördern. Über die zirkuspädagogische Arbeit hinaus hat die Förderung der sozialen Kompetenz einen hohen Stellenwert.
Konzeptionelle Überlegungen, welche die Durchführung der Angebote bestimmen:
– Zirkus ist immer international, es leben Menschen aus aller Welt zusammen
– Zirkus macht vielen Kindern Spaß
– Kinder können Neues ausprobieren, ihre Fähigkeiten und Grenzen kennen lernen, sowie neue Erfahrungen machen
– Das Gruppen- und Wir-Gefühl wird gestärkt, soziale Fähigkeiten wie Achtung, Rücksichtnahme und Toleranz werden gezielt gefördert und weiter entwickelt
– Die Kinder lernen einen selbstverständlichen und respektvollen Umgang mit den Werten anderer Kulturen und Religionen
– Die Kinder können eigene Ideen einbringen, ihre Kreativität wird unterstützt
– Neue Erfahrungen und Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein der Kinder, sowie ihr Selbstvertrauen und ihre Willenskraft
Durchführung:
Die Übungsnachmittage finden regelmäßig jeden Freitagnachmittag im Gemeindezentrum der Hoffnungskirche statt. Während der Schulferien gibt es keine Übungsnachmittage.
In mehreren Gruppen werden Balance am Schwebebalken, Seillaufen, Einrad fahren, Jonglieren, Laufkugel laufen, Hip Hop und Breakdance angeboten. Die Gruppenangebote werden immer wieder bedarfsorientiert weiterentwickelt. Die Teilnahme ist für die Kinder und Jugendlichen kostenfrei. Im Zusammenhang mit den Vorführungen werden die Eltern um Geld- oder Sachspenden und um Mithilfe gebeten.
Jährlich finden 3 Zirkusvorführungen statt, die jeweils ein bestimmtes Thema haben. Mitglieder des Workshop-Leiterteams schreiben dazu eine Geschichte. Jede Gruppe wählt sich eine Rolle, die sie im Rahmen der Geschichte spielen wird. Umrahmt von der Geschichte und Musik führen die einzelnen Gruppen ihre Nummern vor, die sie während mehrerer Wochen eingeübt haben.
Zuschauer bei den Vorführungen sind Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde, Gäste aus dem Stadtteil und manchmal Sponsoren und Spender.
Anstelle von einem Eintrittsgeld werden alle Gäste nach der Vorführung um Spenden gebeten.
Der Internationale Kinderzirkus „TRAU DICH“ unterstützt „JoJo“ durch das Ausleihen von Kostümen, Requisiten und technischen Geräten, sowie durch Beratung.
Vernetzung:
Die Arbeit des Internationalen Zirkusprojektes „JoJo“ erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Freimann. Es finden Austausch und Kooperationen mit verschiedenen Institutionen und Initiativen, Schulen, Kindertagesstätten und Freizeiteinrichtungen, sowie dem Facharbeitskreis „REGSAM“ statt.
Öffentlichkeitsarbeit:
Um Kinder, Eltern und Organisationen im Stadtteil auf die Angebote und Veranstaltungen aufmerksam zu machen, ist eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit erforderlich:
Ankündigungen in den Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Aushänge in Geschäften, Lokalen und Wohnblocks, Artikel in der lokalen Presse und Mundpropaganda.
Aufgaben der Projektleitung
Zirkuspädagogische Arbeit:
– Gesamtaufsicht und Verantwortung für die Abläufe bei den Übungsnachmittagen und Veranstaltungen
– Auswahl der Workshop-LeiterInnen
– Organisation, Vorbereitung und Durchführung der wöchentlichen Übungsnachmittage
– Teamleitung: Durchführung von regelmäßigen Teambesprechungen, Anleitung, Beratung und Unterstützung der einzelnen Workshop-LeiterInnen bezüglich der Durchführung ihrer Aufgaben, Koordination des Teams
– Organisation, Vorbereitung und Durchführung von 3 Zirkusvorführungen pro Jahr
– Begleitende Elternarbeit
Kooperation und Vernetzung:
– Enge Zusammenarbeit mit haupt- und ehrenamtlichen VertreterInnen der Evangelischen Kirchengemeinde Freimann
– Mitarbeit bei einzelnen Gemeindeveranstaltungen (z.B. Gemeindefest u.a.)
– Austausch und Kooperation mit Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil
– Mitarbeit bei einzelnen Stadtteilveranstaltungen (z.B. Spielefest im Park)
– Mitarbeit im Facharbeitskreis REGSAM
Öffentlichkeitsarbeit:
– Werbung für das laufende Zirkus-Übungs-Angebot
– Werbung für die Zirkusvorführungen (siehe Aufgabenbeschreibung)
– Kleine Artikel oder Werbung über die Stadtteilzeitungen und die neuen Medien
– Erstellung von Handzetteln und Plakaten
– Benennung aller Zuschussgeber, Unterstützer, Sponsoren und Spender auf Publikationen und bei Veranstaltungen
– Multiplikatoren motivieren (Kinder, Eltern, Betreuer)
Verwaltungstätigkeiten:
– Detaillierte Abrechnung aller Ausgaben und Einnahmen
– Enge Abstimmung mit der Geschäftsführung des Vereins „Freundschaft zwischen Ausländern und Deutschen e.V.“, kontinuierlicher Informationsaustausch, Absprache bezüglich Veränderungen
– Erstellung eines Jahresberichtes
– Führen einer Statistik (Zahl der Kinder in den einzelnen Gruppen, Herkunftsland der Familie
– Brief- oder Mailkontakt mit wichtigen Unterstützern und Sponsoren
– Organisation und Verwaltung aller Materialien und Geräte
Arbeitsaufwand und Vergütung:
Die wöchentliche Arbeitszeit beläuft sich auf 5 – 6 Stunden und umfasst Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Übungsnachmittage, Teambesprechung, die Erhebung statistischer Daten und Elterngespräche. Während der Schulferien finden keine Übungsnachmittage statt.
Die Arbeitszeit für die Organisation, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Generalprobe und Vorführung beträgt jeweils ca. 20 Stunden.
Die Vergütung erfolgt auf Honorarbasis und beträgt Euro 22,- / Stunde
Besetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt- spätestens zum 1.1.2025